
Wasserstoff für den Verkehr: Millionenförderung
n-tv
Stralsund (dpa/mv) - Die künftige Nutzung von Wasserstoff etwa für Busse oder Lastwagen in Vorpommern-Rügen wird vom Bund mit mehreren Millionen Euro gefördert. Die H2-Projektregion Rügen-Stralsund hat erfolgreich am Bundeswettbewerb "HyLand" teilgenommen. "Das ist eine hervorragende Nachricht für Mecklenburg-Vorpommern", teilte der Schweriner Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Mittwoch mit. Bei einer Gesamtinvestition von mindestens mehr als 25 Millionen Euro sind laut Ministerium 13,85 Millionen Euro beantragt worden.
Der eingereichte Projektvorschlag ziele darauf ab, die Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Vorpommern-Rügen aufzubauen und gleichzeitig den Einsatz von grünem und regional erzeugtem Wasserstoff in der Mobilität zu fördern. Mit der Betankung von Brennstoffzellenbussen, von Lkws und Schiffen soll Treibhausgas eingespart werden. Die Stadtwerke Stralsund werden demnach den grünen Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wind- und Solar-Strom produzieren. Abwärme soll als Fernwärme genutzt werden.
Neben dem Projekt in Vorpommern erhalten laut Bundesverkehrsministerium noch zwei weitere Projekte aus Deutschland entsprechende Förderungen.
