Was wissen wir über die neue Omikron-Variante BA.2?
Die Welt
In einigen Ländern breitet sich derzeit ein Subtyp der Omikron-Variante des Coronavirus aus. BA.2 könnte ansteckender sein, dafür aber weniger gefährlich. Virologe Christian Drosten rechnet mit einem wachsenden Anteil des Subtyps – auch in Deutschland.
Ein Subtyp der Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich in einigen Ländern rasch aus. Welchen Einfluss die Untervariante BA.2 auf den Verlauf der Pandemie haben wird, ist noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen könnte sie ansteckender sein – verursacht aber offensichtlich keine schwereren Krankheitsverläufe.
Die Datenbank der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfasst die Subtypen BA.1, BA.1.1, BA.2 und BA.3. Demnach machen BA.1 und BA.1.1 – die ersten identifizierten Versionen – immer noch mehr als 96 Prozent der in der Datenbank der globalen Wissenschaftsinitiative GISAID hochgeladenen Omikron-Befunde aus. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) werde international beobachtet, „dass sich BA.2 stärker ausbreitet als BA.1, so zum Beispiel in Dänemark oder dem Vereinigten Königreich“.