Was vom Wale übrig bleibt - neue Funde in Groß Pampau
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Eine Tongrube in Groß Pampau ist immer wieder für Überraschungen gut. Rund elf Millionen Jahre alte Wale, Robben und Schildkröten hat ein ehrenamtliches Grabungsteam dort schon gefunden. Jetzt gibt es Streit um die Präsentation der Funde.
Groß Pampau (dpa/lno) - Erneut ist einem Grabungsteam in der Tongrube Groß Pampau im Kreis Herzogtum Lauenburg ein bedeutender Fund gelungen. In rund 500 Tonnen Abraum entdeckten sie den Gehörknochen (lat.: Perioticum) und Teile des Gehirnschädels eines rund elf Millionen Jahre alten Urzeitwals. "Das war ein absoluter Glücksfall, den nur wenige Zentimeter langen Gehörknochen in dem Lehmhaufen zu entdecken", schilderte Finderin Svenja Warnke den großen Moment. Der Fund ist von besonderer Bedeutung, weil sich mithilfe des Perioticums die Walart bestimmen lässt. "Wir gehen davon aus, dass es sich hier um eine bislang unbekannte Art handelt," sagte Grabungsleiter Gerhard Höpfner. Seit mehr als 30 Jahren gehen Höpfner und seine ehrenamtlichen Mitstreiter in der Tongrube östlich von Hamburg regelmäßig auf die Suche nach paläontologischen Funden. Dort werden immer wieder Skelette von urzeitlichen Haien, Walen und anderen Meeresbewohnern gefunden. Die Teammitglieder gehen davon aus, dass sie dort noch mindestens zehn Jahre lang weitere Schätze finden werden.Wörth am Main (dpa/lby) - Ein Lastwagenfahrer ist nach einer Panne in Unterfranken von einem Kleintransporter erfasst und getötet worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der 57-Jährige hinter seinem Pannenfahrzeug auf der rechten Fahrbahn, um den Schaden zu begutachten, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte das wohl zu spät und erfasste den 57-Jährigen am Freitag auf einer Bundesstraße bei Wörth am Main (Landkreis Miltenberg). Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Dresden (dpa/sn) - Unbekannte haben sich als Mitarbeiter einer Bank ausgegeben und eine 74-jährige Frau um 27.000 Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, riefen die Täter die Frau in Dresden am Donnerstagmorgen an und behaupteten, dass Betrüger Geld von deren Konto abgehoben hätten. Um diese Überweisung zu stoppen, sollte die Seniorin mehrere Überweisungen freigeben, was sie auch tat. Später stellte die Frau fest, dass ihr Konto leer war und informierte die Polizei, wie es hieß.