
Was verbirgt sich hinter der Erkrankung CTE?
n-tv
Der Schütze von Manhattan, der erst vier Menschen und dann sich selbst tötete, hat in seinem Abschiedsbrief von einer Erkrankung seines Gehirns geschrieben, die als CTE bekannt ist. Sport und Kopfverletzungen spielen dabei eine Rolle.
Die in der Fachsprache als Chronisch Traumatische Enzephalopathie (CTE) bezeichnete Erkrankung ist eine seltene Form der Demenz, die durch wiederholte Kopfverletzungen entsteht. Typischerweise tritt sie vor allem bei Menschen auf, die in sogenannten Kontaktsportarten wie American Football, Fußball, Boxen, Eishockey oder Rugby aktiv sind. Aber auch bei Soldaten mit Explosionstraumata oder Personen, die oft stürzen, ist CTE dokumentiert.
Die Krankheit wurde erstmals in den 1920er Jahren in den USA bei Boxern als Punch-Drunk-Syndrom beschrieben. Umgangssprachlich sind Bezeichnungen wie Boxerdemenz oder Boxerkrankheit immer noch gebräuchlich.
