
Was nun, Weltfußball-Legende Cristiano Ronaldo?
n-tv
In diesem spektakulären Transfersommer, der uns so lange mit der Robert-Lewandowski-Saga unterhielt, stürzt Cristiano Ronaldo dramatisch ab. Er steht nicht mehr hoch im Kurs. Seine Zukunft ist ungewiss. Sein derzeitiger Trainer äußert sich bestenfalls diplomatisch.
Niemand will Cristiano Ronaldo. Als Leser:in von ntv.de wissen Sie das natürlich längst. Es ist dramatisch. Der einst beste Spieler der Welt (neben Lionel Messi, aber darum soll es hier nicht gehen) ist zu teuer, zu aus der Zeit gefallen und zu sehr das, was man "one trick pony" nennt. Es gibt keinen Markt mehr für ihn.
Klar, da ist ein Verein in Saudi-Arabien, der ihm unlängst ein Mega-Angebot mit einem Jahresgehalt von 125 Millionen Euro unterbreitet haben soll. Die Offerte galt für zwei Spielzeiten. Doch Ronaldo lehnte offenbar höflich ab . Er will noch einmal in der Champions League angreifen. Die Liga, die er einst mit Real Madrid dominierte, die ihm so viel Ruhm einbrachte. Das Problem: Auf dem Top-Top-Top-Level, auf dem sich der Portugiese einst bewegte, ist da nichts mehr.
Unlängst erst moderierte Bayern-Boss Oliver Kahn die Gerüchte um Ronaldo souverän ab. "Ich liebe Cristiano Ronaldo und jeder weiß, was das für ein fantastischer Spieler ist. Aber jeder Verein hat ja eine bestimmte Philosophie und ich bin mir nicht sicher, ob es das richtige Signal für den FC Bayern und die Bundesliga wäre, wenn wir ihn jetzt holen würden", sagte Kahn. "Solch ein Wechsel passt nicht unbedingt zu den Ideen, die wir hier beim FC Bayern verfolgen." Auch vom FC Chelsea und von Paris Saint-Germain waren ähnliche Töne zu nehmen. Mal offiziell, mal durch die Blume in Berichten vereinsnaher Journalisten. Was nun Cristiano Ronaldo?
