
Was Männer bei Haarausfall tun können
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Von Koffein-Shampoos über Botox bis hin zu Laseranwendungen: Es gibt unzählige Mittel und Behandlungsangebote für Männer, die unter Haarausfall leiden. Die wenigsten helfen. Eine Glatze muss dennoch kein Mann fürchten, vorausgesetzt, er greift rechtzeitig zu den wirklich wirksamen Therapien.
Nicht nur Frauen leiden psychisch sehr stark unter Haarausfall. Auch die meisten Männer stören sich enorm an dünner werdenden Haaren oder gar kahlen Stellen. Tatsächlich schätzen Experten, dass bis zu 80 Prozent aller Männer von übermäßigem Haarverlust betroffen sind. Je jünger die Patienten, desto höher ist in der Regel der Leidensdruck.
Wer Haarausfall bei sich feststellt, sollte nicht zu lange warten, sondern sich frühzeitig in professionelle ärztliche Behandlung begeben. Dort kann in der Regel relativ schnell die Ursache festgestellt und es können entsprechende Maßnahmen zur Behandlung eingeleitet werden. Nur so lässt sich eine Glatze in vielen Fällen sogar ganz verhindern.
Es gibt bei Frauen als auch bei Männern verschiedene Gründe für Haarausfall. Dazu gehört neben dem diffusen, kreisrunden und vernarbenden Haarausfall auch der genetisch-anlagebedingte. Er ist mit Abstand die häufigste Ursache: "Die Haare haben eine Überempfindlichkeit gegen männliche Hormone, aber auch eine Stammzellschwäche. Das äußert sich in einer Verkleinerung der Haare bis hin zu Flaumhaaren (Fachbegriff Miniaturisierung). Es beginnt typischerweise an den Haaransätzen, beispielsweise mit Geheimratsecken, oder kann sich auf den Oberkopf (Tonsur) konzentrieren. Es können auch beide Bereiche betroffen sein. Diese vereinigen sich dann häufig", sagt der Dermatologe Dr. Andreas Finner, Spezialist für Haarmedizin und Haartransplantation in Berlin ntv.de.
