Was Kunden von Billig-Brokern jetzt droht
Süddeutsche Zeitung
Aktien-Apps werben mit dem Aktienkauf zu günstigen Preisen. Doch jetzt will die EU-Kommission gegen ihr Finanzierungsmodell vorgehen. Werden Trade Republic und ähnliche Anbieter also bald teurer?
Zack und weg: Um Aktien zu kaufen, müssen Nutzer heutzutage nur das Handy zücken. Anbieter wie Trade Republic, Smartbroker oder Justtrade haben das Investieren am Parkett nicht nur einfach gemacht - sondern auch wieder salonfähig. Damit rollten die Anbieter den gut aufgeteilten Markt der Wertpapierdienstleistungen in kürzester Zeit neu auf: Sparpläne auf die beliebten ETFs, also Papiere, die eins zu eins einem Börsenindex folgen, kosten meistens gar keine Ausführungsgebühren mehr. Einzelkäufe sind mitunter auch gratis zu haben - oder für einen symbolischen Euro.