Was ist klimaschädlicher - Fleisch oder Fleischersatz?
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Lebensmittel aus Seitan, Soja und anderen Pflanzen, die oft als Ersatz für tierische Produkte dienen, haben nicht immer einen guten Ruf. Bei der Klimabilanz stechen sie zwar die Konkurrenz aus Schwein, Rind und Huhn in der Regel aus. Doch was ist mit Fleischersatz aus dem Labor?
Gyros, Schnitzel, Teewurst - zu immer mehr Fleischgerichten gibt es eine vegetarische Alternative. Ersatzprodukte aus Soja, Seitan und anderen Pflanzen breiten sich immer weiter in den Kühlregalen aus. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist dabei nicht nur das Tierwohl entscheidend, sondern auch der Gedanke an das Klima und die Umwelt. Denn Fleisch, gerade vom Rind, gilt als Klimakiller. Aber wie steht es um den CO₂-Fußabdruck der oft stark verarbeiteten Fleischersatzprodukte? Und wie behalten Verbraucherinnen und Verbraucher den Durchblick, die das Klima schonen wollen?
Das Umweltbundesamt (UBA) hat den durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck von Fleisch- und Fleischersatzprodukten errechnet. Die Ergebnisse sind eindeutig: Während für die Produktion eines Kilos Soja-Fleischersatz 2,8 Kilogramm CO₂ in die Atmosphäre gepustet werden, ist es für Rindfleisch mit 30,5 Kilogramm mehr als das Zehnfache.
Auch die Klimabilanzen von Schweinefleisch (4,1 Kilogramm) und Geflügel (4,3 Kilogramm) sind deutlich schlechter als die der Soja-Alternative. "Fleischproduktion schadet nachweislich der Umwelt und trägt zur Erderhitzung bei", so UBA-Präsident Dirk Messner.
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