
Was ein neuer Anleger für Emden und die Ems bedeutet
n-tv
In Emden ist der Startschuss für ein Millionenprojekt gefallen. Politik und Hafen setzen auf bessere Bedingungen für große Schiffe – und auf eine Maßnahme, die auch die Ems betrifft.
Emden (dpa/lni) - Nach vielen Jahren Planung ist im Emder Außenhafen mit einem symbolischen ersten Rammschlag der Bau eines neuen Großschiffsliegeplatzes begonnen worden. Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) und Umweltminister Christian Meyer (Grüne) setzten gemeinsam den Startschlag für das rund 70 Millionen Euro teure Projekt, wie die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) mitteilte. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 vorgesehen.
Mit dem neuen Großschiffsliegeplatz will das Land Niedersachsen nach eigenen Angaben nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Emder Seehafens sichern. Er soll auch die geplante Tidesteuerung der Ems ermöglichen – ein Verfahren, das helfen soll, die ökologische Situation des Flusses zu verbessern.
Lies sagte, der Emder Hafen sei die Nummer zwei in Deutschland beim Automobilumschlag und die Nummer drei in Europa. Der neue Großschiffsliegeplatz ermögliche mehr Umschlag und sei "ein sichtbares Zeichen dafür, wie wir als Land Zukunft im Zusammenspiel von Umwelt und Wirtschaft gestalten".
