
Warum ist man an manchen Körperstellen besonders kitzlig?
n-tv
Manchen Menschen kann man nicht mal kurz an die Füße fassen, ohne dass sie zucken und zu lachen beginnen. Andere hingegen sind besonders sensibel, wenn man sie in den Achselhöhlen kitzelt. Aber woher kommt diese Empfindlichkeit?
Ein Prusten auf den Babybauch oder mit spitzen Fingern in die Taille der Tante gepikt: Menschen, die gekitzelt werden, bekommen oftmals neben einem kleinen Schreck auch ein schrecklich-schönes Gefühl und müssen lachen. Doch warum funktionieren solche Kitzelattacken an manchen Körperstellen besser als an anderen? Und warum bei manchen Menschen anscheinend gar nicht? Fragen zum Kitzeln und was dabei bei den Beteiligten passiert, beschäftigen die Menschen bereits seit der Antike und noch immer können nicht alle dazu beantwortet werden. Kitzeln bleibt ein Phänomen.
Obwohl Kitzligkeit individuell verschieden ist, lassen sich dennoch Übereinstimmungen für besonders kitzelige Körperstellen ausmachen. In einer wissenschaftlichen Untersuchung dazu gaben Befragte an, dass die Achselhöhlen, der seitliche Rumpf und die Fußsohlen bei ihnen besonders kitzelig sind. Als nur mittelmäßig kitzelig fanden sie das Kitzeln am Nacken und nur ein kleiner Teil der Studienteilnehmenden empfand am Scheitel den gesetzten Reiz als kitzelig.
