
Warum es an Europas Wunderstürmer so viele Zweifel gibt
n-tv
Viktor Gyökeres zerschießt ein Jahr lang den europäischen Fußball. Wo auch immer man den Schweden auf den Rasen lässt, trifft er. In der folgenden Transferphase will den Stürmer trotzdem kaum jemand haben. Hä?
80 Tore. Viktor Gyökeres ist in der abgelaufenen Saison in gerade einmal 57 Spielen für Sporting Lissabon und die Nationalmannschaft Schwedens an ACHTZIG Toren direkt beteiligt. Meint: Entweder er erzielt sie selbst, oder er bereitet sie vor. Bis auf den FC Bayern bringt es keine Bundesliga-Mannschaft im selben Zeitraum auf 80 Treffer. Noch außergewöhnlicher wird es nach Ende der Saison: Das Wettbieten um den Wunderstürmer bleibt aus.
Es folgt eine Liste an Stürmern, die Europas Top-Klubs verpflichten, bevor Viktor Gyökeres schließlich doch noch über die Ladentheke geht:
Gyökeres "drohte" zwischenzeitlich schon eine Zukunft bei Krisen-Riese Manchester United. Dann erbarmen sich schließlich die Gunners aus London. Doch selbst beim FC Arsenal ist der Schwede nicht die erste Wahl. Zuvor wird wochenlang mit RB Leipzig über einen Transfer von Benjamin Sesko verhandelt. Die aus Londoner Sicht zu hohen Ablöseforderungen lassen den Deal schließlich platzen. Nun ist das Emirates Stadium also Gyökeres neue Heimat. Es hat neben 80 Scorer-Punkten nur gut 70 Millionen Euro Ablöse und einen Streik des Spielers gebraucht.
