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Warum emanzipierte Frauen den Sexismus lieben

Warum emanzipierte Frauen den Sexismus lieben

Die Welt
Monday, January 31, 2022 05:35:58 AM UTC

Junge Frauen von heute gehen freitags die Welt retten und tanzen samstags zu frauenfeindlicher Musik von Rappern wie Gzus, Finch und Mois. Warum woker Feminismus und Songs wie „Titten Arsch“ so gut zusammenpassen – und für die Suche nach einer gefestigten Moral sogar entscheidend sind.

Dass proletarische Musik auch unter höheren Töchtern kein Tabu ist, ist nicht neu. Schon als der deutsche Hip-Hop eine eigene Sprache für den Gangsta-Rap der Amerikaner fand, als Sido mit dem „Arschficksong“ berühmt wurde und sich Bushido mit Parolen wie „Fick die Lehrer und die Streber“ bei den Streberinnen selbst unsterblich machte, wandten sich die Rapper nicht nur an Realschüler. Heute sind Gzuz und Finch Milieumusiker für die Massen. Neu und krass sind dabei allerdings die Widersprüche.

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