Warum ein Klimt-Gemälde in zehntausend Teile zerschnipselt wird
Die Welt
Non-fungible Tokens lassen viele Museen von neuen Einnahmequellen träumen. Zum Valentinstag verkauft das Wiener Belvedere jetzt sein berühmtes Bild „Der Kuss“ von Gustav Klimt und erwartet Millioneneinnahmen.
Wenn man in der Suchmaske des Online-Shops des Wiener Museums Belvedere die fünf Buchstaben „Klimt“ eintippt, kann man endlos durch die Ergebnisse scrollen. Es gibt Bücher und Kataloge über den österreichischen Maler Gustav Klimt und natürlich Postkarten seiner Bilder. Die schönsten Jugendstilmotive kann man als Poster erwerben, als Kunstdruck, mit oder ohne zackig signiertem Passepartout.
Man findet im Shop kleine und große Vasen mit Klimt-Motiven, Klimt-Bilder zum Origami-Falten, eine Box mit Klimt-Magneten. Und man erinnert sich, in den Geschäften der großen Museen auch schon Klimt-Regenschirme, Klimt-Kaffeetassen, Klimt-Seidenschals, Klimt-Umhängetaschen und Klimt-bestickte Sofakissen gesehen zu haben. Warum also nicht auch Klimt als digitale NFT-Kopie?