Warum der Streit um die Räumung des Hambacher Forsts kein Ende findet
Süddeutsche Zeitung
Der massive Polizeieinsatz vor drei Jahren erregt erneut den Düsseldorfer Landtag.
Der Streit um den massiven Polizeieinsatz im Hambacher Wald im Herbst 2018 hat am Donnerstag erneut zu einem Schlagabtausch im Düsseldorfer Landtag geführt. Sprecher von SPD und Grünen warfen der schwarz-gelben Landesregierung von Nordrhein-Westfalen vor, die damalige Räumung weiterhin "mit juristischen Winkelzügen" und "Holzhammer-Methoden" zu rechtfertigen. NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) erwiderte, dank des Kohle-Kompromisses von 2019 sei "die gesellschaftliche Auseinandersetzung im Hambacher Forst beendet". Das Kohleausstiegsgesetz hatte 2020 festgeschrieben, den Wald am Rande des Braunkohle-Tagebaus zu erhalten.
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