
Warum „unbürokratische Hilfe“ selten Gutes bedeutet
Die Welt
Es soll gut klingen und dem Volk suggerieren, dass keine langen Umwege über Behördeninstanzen nötig sind, bis Hilfe zu ihnen kommt. Doch das Versprechen „unbürokratischer Hilfe“ war schon in der Pandemie allzu oft reine Rhetorik.
Unbürokratisch helfen – mit diesen Worten reagieren Politiker aller Parteien auf die unermesslichen Schäden, auf die Todesfälle und Verletzten, sobald sie die unmittelbaren Folgen der Sintflut in deutschen Städten und Dörfern vor Augen haben. Es ist ein Beruhigungswort, eine verbal ausgestreckte hilfreiche Hand. Unbürokratisch, so heißt es, sollen hunderte von Millionen Euro an die Geschädigten verteilt werden, sofort, ohne langwierige Vermögensprüfungen, noch bevor die Schäden im Einzelnen kartiert und bestätigt sind.More Related News





