Warntag: Funkstreifenwagen dabei, aber nicht alle Sirenen
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Der erste bundesweite Warntag vor zwei Jahren war ein Flop. Nun gibt es einen zweiten solchen Warntag. Allerdings werden auch diesmal nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, mit denen Menschen im Ernstfall alarmiert werden könnten.
Erfurt (dpa/th) - Am zweiten bundesweiten Warntag wird sich nach Angaben des Thüringer Innenministeriums auch die Landes-Polizei beteiligen. Damit am Donnerstag um 11.00 Uhr in möglichst vielen Regionen Deutschlands Warnmeldungen zu hören und zu sehen sein werden, würden auch die Funkstreifenwagen der Polizei eingesetzt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Soweit es die dann zu bewältigenden Aufträge der Beamten zuließen, sollten sie über die Lautsprecheranlagen der Autos eine Test-Warnmeldung verbreiten.
Thüringen sei auf diesen zweiten Warntag besser vorbereitet als auf den ersten im Jahr 2020. Viele Warnungen hatten damals ihre beabsichtigten Empfänger entweder gar nicht oder nur verspätet erreicht.
Nach Angaben des Innenministeriums sollen im ganzen Freistaat für den Probealarm Sirenen heulen und Warnmeldungen über das Fernsehen und das Radio verbreitet werden. Außerdem ist unter anderem geplant, entsprechende Hinweise auf digitalen Werbetafeln zum Beispiel in Erfurt und Jena einzublenden. Zusätzlich wird in der Landeshauptstadt die Feuerwehr eine mobile Sirene auf dem Petersberg aufstellen, mit der die Warnung in der Altstadt verbreitet werden soll. Auch die Warnapps, die für zahlreiche Smartphones erhältlich sind, sollen dann Warnmeldungen anzeigen.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.