
Warntag: Funkstreifenwagen dabei, aber nicht alle Sirenen
n-tv
Der erste bundesweite Warntag vor zwei Jahren war ein Flop. Nun gibt es einen zweiten solchen Warntag. Allerdings werden auch diesmal nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, mit denen Menschen im Ernstfall alarmiert werden könnten.
Erfurt (dpa/th) - Am zweiten bundesweiten Warntag wird sich nach Angaben des Thüringer Innenministeriums auch die Landes-Polizei beteiligen. Damit am Donnerstag um 11.00 Uhr in möglichst vielen Regionen Deutschlands Warnmeldungen zu hören und zu sehen sein werden, würden auch die Funkstreifenwagen der Polizei eingesetzt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Soweit es die dann zu bewältigenden Aufträge der Beamten zuließen, sollten sie über die Lautsprecheranlagen der Autos eine Test-Warnmeldung verbreiten.
Thüringen sei auf diesen zweiten Warntag besser vorbereitet als auf den ersten im Jahr 2020. Viele Warnungen hatten damals ihre beabsichtigten Empfänger entweder gar nicht oder nur verspätet erreicht.
Nach Angaben des Innenministeriums sollen im ganzen Freistaat für den Probealarm Sirenen heulen und Warnmeldungen über das Fernsehen und das Radio verbreitet werden. Außerdem ist unter anderem geplant, entsprechende Hinweise auf digitalen Werbetafeln zum Beispiel in Erfurt und Jena einzublenden. Zusätzlich wird in der Landeshauptstadt die Feuerwehr eine mobile Sirene auf dem Petersberg aufstellen, mit der die Warnung in der Altstadt verbreitet werden soll. Auch die Warnapps, die für zahlreiche Smartphones erhältlich sind, sollen dann Warnmeldungen anzeigen.
