![Warnstreiks bei Postbank: Einschränkungen für Kunden](https://bilder3.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23058066/6251322868-cImg_16_9-w1200/Ein-Transparent-bei-einem-Warnstreik-der-Gewerkschaft-Verdi.jpg)
Warnstreiks bei Postbank: Einschränkungen für Kunden
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Kundinnen und Kunden der Postbank müssen sich wegen eines Warnstreiks auf Einschränkungen einstellen. Die Beschäftigten sind nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi dazu aufgerufen, heute und Samstag zu Hause zu bleiben und ihre Dienstcomputer nicht einzuschalten. Der Ausstand finde wegen der Corona-Pandemie digital statt. In der Hansestadt sind demnach sechs Postbank-Filialen betroffen.
Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft den Druck in den erst kürzlich begonnenen Tarifverhandlungen für die Postbank erhöhen. "Die Beschäftigten haben in dieser Corona Krise hohe gesundheitliche Risiken in Kauf genommen und die Filialen offen gehalten. Das jetzt nicht zu honorieren, ist beschämend", sagte Alexandra Luerssen von Verdi Hamburg.
Die Gewerkschaft will für etwa 15.000 Postbank-Beschäftigte sechs Prozent mehr Geld sowie eine Corona-Prämie durchsetzen. Wie in der bereits seit Juli laufenden Tarifrunde für die privaten Banken will Verdi zudem auch bei der Postbank festschreiben, dass Beschäftigte bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten dürfen.
Die Tarifverhandlungen für das zur Deutschen Bank gehörende Institut hatten Anfang der Woche begonnen. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. Februar geplant. Bis dahin will Verdi die Warnstreiks nach und nach ausweiten.
![](/newspic/picid-2921044-20240617151743.jpg)
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
![](/newspic/picid-2921044-20240617151739.jpg)
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.