Warnstreik im Nahverkehr von Halle
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Halle (dpa/sa) - In Halle ist parallel zur zentralen Feier anlässlich des 31. Jahrestages der Deutschen Einheit der Nahverkehr nahezu vollständig zum Erliegen gekommen. Seit Sonntagnacht 2.00 Uhr rollen aufgrund eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi keine Straßenbahnen und so gut wie keine Busse, teilte die Hallesche Verkehrs AG (Havag) am Sonntag mit. Die Gewerkschaft begründete den Ausstand mit drei ergebnislos verlaufenen Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen der Stadtwerke Halle. Der Warnstreik soll am Montag in Halle fortgesetzt und auf den Nahverkehr in Magdeburg, Weißenfels und Dessau-Roßlau ausgeweitet werden.
Der Havag zufolge sind wenige Bus-Ersatzverkehre eingerichtet worden, die zwischen 06.00 und 22.00 Uhr für Entlastung sorgen sollen. Das Unternehmen geht davon aus, dass mit Betriebsbeginn am Dienstag wieder die regulären Fahrpläne eingehalten werden können.
Verdi fordert unter anderem 30 Urlaubstage, die Verdopplung des Zuschlags für geteilte Dienste, eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden zwischen zwei Dienstschichten sowie die Begrenzung der Arbeitszeit im Fahrdienst auf maximal achteinhalb Stunden.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.