Wall Street schließt mit leichten Verlusten
n-tv
Die Wall Street gibt ihre kurzzeitigen Gewinne wieder ab. Gestützt hatte zunächst die US-Politik. Doch mit durch die Bank schwachen Daten erscheinen diese Aussichten in einem anderen Licht. Dennoch bleiben Marktteilnehmer optimistisch gestimmt für den Aktienmarkt.
Die Wall Street hat etwas leichter geschlossen. Gewinne aus dem Frühgeschäft wurden überwiegend wieder abgegeben. Händler verwiesen auf durch die Bank schwache Daten. Nach den Bauausgaben und der Revision des Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verfehlte auch der viel beachtete ISM-Index für US-Industrie im Juli die Erwartungen. Dieser offenbarte, dass sich die Aktivität in der US-Industrie im Juli verlangsamt hat. Auch aus China wurden schwache Konjunkturdaten gemeldet. Der chinesische Caixin-Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe war auf den tiefsten Stand seit 16 Monaten gesunken. Der Dow-Jones-Index schloss 0,3 Prozent tiefer bei 34.838 Punkte, der S&P-500 gab 0,2 Prozent nach. Der Nasdaq-Composite gewann dagegen 0,1 Prozent. Dabei gab es insgesamt 1.501 (Freitag: 1.290) Kursgewinner und 1.844 (2.021) -verlierer. Unverändert schlossen 125 (121) Titel.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.