Wall Street pendelt ambitionslos
n-tv
Auch zum Wochenschluss sind der Ölpreis und die Zinsschritte die Hauptthemen an den US-Börsen. Aus dem Feld der Fed-Gouverneure äußerte sich zur Abwechslung eine mahnende Stimme. Nach lebhaftem Wochen-Handel bleiben die Indizes nun in der Nähe des Vortages.
Nach einem volatilen Handel hat die Wall Street zum Wochenausklang mit einer uneinheitlichen Tendenz geschlossen. Die Indizes pendelten dabei in recht engen Spannen um die Schlussstände des Vortages. Vor allem der weiter anhaltende Ukraine-Krieg und die Aussicht auf aggressivere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank standen weiter im Fokus. Die bereits im Wochenverlauf stark gestiegenen Ölpreise legten erneut zu und verstärkten damit weiterhin die Inflationssorgen. Wegen des nahenden Wochenendes kam es auch zu einer Minimierung der Risiken.
"Die Anleger passen ihre Prognosen dahingehend an, wie hoch die Zinsen sein müssen und wie schnell sie steigen müssen, um den Inflationsdruck zu verringern", sagte James Solloway, Chefmarktstratege und Senior Portfolio Manager bei SEI Investments.
Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 34.861 Punkte. Für den breiter gefassten S&P-500 ging es um 0,5 Prozent nach oben. Der technologielastigere Nasdaq-Composite verlor dagegen 0,2 Prozent.
Konzerne teilen den EU-Binnenmarkt künstlich auf und verlangen in den Ländern unterschiedliche Preise. Händler können zudem nicht in EU-Nachbarländern einkaufen. Diese Praxis stößt in Athen auf Kritik. Wenige Wochen vor der EU-Wahl macht die griechische Regierung das Thema zu einer Frage der Glaubwürdigkeit.
Die EU gibt sich mit der neuen KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk für die Nutzung Künstlicher Intelligenz. Zu umfassend und bürokratisch, finden Kritiker aus der Wirtschaft. Franziska Brantner, die das Gesetz für Deutschland mit ausgehandelt hat, ist dagegen sicher, dass diese Regeln Europa helfen, seine Standortvorteile für diese neue Branche auszuspielen.