
Wall Street lässt Angst vor Zollkrieg mit China hinter sich
n-tv
Die Zeichen im Zollstreit zwischen den USA und China stehen auf Entspannung. Nach abwiegelnden Bemerkungen des US-Präsidenten hofft die Wall Street auf eine Einigung. Auch ein Ende des Shutdowns scheint in Sicht.
Die US-Börsen sind mit kräftigen Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Beobachter verwiesen auf Signale einer Entspannung im Zollstreit der USA mit China. US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, dass die hohen Zölle auf Einfuhren aus China nicht von Dauer seien. Ein geplantes Treffen von US-Finanzminister Scott Bessent mit dem chinesischen Vize-Premierminister He Lifeng in Malaysia gebe der Hoffnung auf eine Deeskalation zusätzliche Nahrung, hieß es. Die Probleme bei US-Regionalbanken, die zuletzt belastet hatten, waren zum Wochenstart kein Thema mehr.
Auch im immer noch nicht beigelegten Streit um den US-Staatshaushalt, der zur Schließung von Behörden ("Shutdown") geführt hat, könnte sich bald etwas bewegen. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, zeigte sich in einem Interview mit CNBC zuversichtlich, dass der Shutdown noch in dieser Woche beendet werde. Vor den "No-Kings-Protesten" am Wochenende seien die Demokraten nicht geneigt gewesen, den Streit beizulegen. Moderatere Demokraten könnten nun aber eher zu Verhandlungen bereit sein, so Hassett, der aber auch schärfere Maßnahmen androhte, falls die Demokraten nicht kooperierten.
