
Wall Street hält im Zoll-Streit still
n-tv
Trumps Zollpolitik lässt die US-Börsen nicht los, allerdings sind sie inzwischen Kummer gewohnt. Die Justizschlacht um die Befugnisse des US-Präsidenten und böse Vorwürfe aus dem Weißen Haus an die Adresse Chinas versetzen die Indizes zum Wochenausklang in Bewegungslosigkeit.
Die Indizes an der Wall Street haben sich am letzten Handelstag der Woche kaum von der Stelle bewegt. Weiter im Fokus stand vor allem der Zoll-Streit. So hat US-Präsident Donald Trump China im Handelsstreit verbal angegriffen. Trump warf Peking vor, gegen die Bedingungen des kürzlich vereinbarten Handelsabkommens verstoßen zu haben.
Auf der Stimmung lastete aber auch die Entscheidung eines Berufungsgerichts, dass die von der US-Regierung eingeführten Strafzölle vorerst bestehen bleiben dürfen. Die negative Reaktion darauf hielt sich in Grenzen, weil der Markt schon nach dem Verbot der Zölle durch das US-Gericht für Internationalen Handel, dessen Entscheidung nun durch das Berufungsgericht gekippt wurde, skeptisch gewesen war. Zudem machte der Berufungserfolg schon während des späten Handels am Donnerstag die Runde.
Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 42.270 Punkte. Der S&P-500 schloss kaum verändert und der Nasdaq-Composite reduzierte sich um 0,3 Prozent. Der S&P-500 und der Dow-Jones-Index haben im Mai zum ersten Mal seit Januar den Monat wieder mit einem Aufschlag beendet, da der Optimismus über eine mögliche Entschärfung des globalen Handelskrieges zunimmt, hieß es. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1262 (Donnerstag: 1871) Kursgewinner und 1503 (870) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 51 (92) Titel.
