
Waldbrände in Europa verursachen CO2-Negativrekord
n-tv
Die zahlreichen Waldbrände in Europa verursachen nicht nur immense Schäden an Flora und Fauna und ziehen zahlreiche Todesfälle nach sich. Sie sorgen auch für massive Emissionen von CO2. Deren Menge ist so hoch wie noch nie seit Beginn der Messungen. Und noch ist die Saison der Waldbrände nicht vorbei.
In Europa haben Waldbrände in diesem Sommer laut dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus die höchsten CO2-Emissionen seit Beginn der Messungen vor 23 Jahren verursacht. Auf dem Gebiet der EU und Großbritanniens wurden demnach bis zum 15. September durch Brände 12,9 Megatonnen klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. Damit wurde der bisherige Rekordwert von 11,4 Megatonnen aus den Jahren 2003 und 2017 übertroffen.
Weiter hieß es seitens Copernicus, die Waldbrand-Saison in Europa sei noch nicht beendet. Insbesondere auf der iberischen Halbinsel seien die Monate von Juni bis August von "starken Waldbränden" geprägt gewesen, erklärte Copernicus.
