
Wahljahr im Blick - Schwesig will Regierungschefin bleiben
n-tv
Von schlechten Umfragewerten für ihre SPD will sich Manuela Schwesig ein Jahr vor der Landtagswahl nicht beunruhigen lassen. Doch auch sie registriert die gewachsene Zustimmung für die AfD.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig strebt eine dritte Amtszeit an. "Ich bin gern Ministerpräsidentin, möchte das auch bleiben und unser Land weiter in eine gute Zukunft führen", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Ihr Ziel sei es, dass die SPD bei der Landtagswahl in gut einem Jahr wieder stärkste Kraft werde, um dann erneut eine verlässliche und stabile Regierung bilden zu können. Als Wahltermin in Mecklenburg-Vorpommern wurde der 20. September 2026 festgesetzt.
Die Wahl 2021 hatte die SPD mit der Landesvorsitzenden Schwesig an der Spitze mit 39,6 Prozent klar gewonnen und danach eine Koalition mit der Linken gebildet. Die Regierungsarbeit läuft seither geräuschlos.
Allerdings hat sich die Zustimmung für die Sozialdemokraten Umfragen zufolge fast halbiert. Mit 21 Prozent lag die SPD im April nur noch auf Platz zwei hinter der AfD, die auch im Nordosten immer mehr Anhänger findet und auf 29 Prozent kam.
