Waffen bei Hausdurchsuchung in Itzehoe gefunden
Die Welt
Sprengstoff und Waffen sollen in einem Haus in Schleswig-Holstein gehortet worden sein. Der Kampfmittelräumdienst rückte an, um alles sicherzustellen. Nun wird laut Medienberichten gegen einen Angehörigen der Bundeswehr ermittelt. Er wollte offenbar in den Krieg in der Ukraine ziehen.
Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Itzehoe (Schleswig-Holstein) sind am Sonntagmorgen Waffen gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst wurde daher hinzugezogen, wie die Polizei Itzehoe mitteilte. Den Einsatz des Kampfmittelräumdienstes bestätigte auch ein Sprecher der Kieler Staatsanwaltschaft der Deutsche Presse-Agentur.
Die Durchsuchung stand nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem länderübergreifenden Einsatz. Es habe in mehreren Bundesländern Durchsuchungen gegeben. Ermittelt werde gegen fünf Beschuldigte. Die Ermittlungen befänden sich in einem frühen Stadium. Zum Tatvorwurf äußerte sich der Oberstaatsanwalt nicht - ebenso wenig dazu, ob es Festnahmen gegeben hat.