
Wadephul dringt auf schnelle Ergebnisse bei Gaza-Verhandlungen
n-tv
Gemeinsam mit seinem ägyptischen Kollegen und dem US-Sondergesandten Witkoff bespricht Bundesaußenminister Wadephul den "Tag nach dem Waffenstillstand" im Nahen Osten. Doch noch ist dieser nicht in Sicht. In Ägypten laufen die Verhandlungen zwischen Israels und der Hamas weiter, Wadephul fordert mehr Tempo.
Bundesaußenminister Johann Wadephul hat bei den laufenden Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas auf zügige Ergebnisse gedrungen. "Es geht jetzt darum, das Tempo nicht zu verlieren und schnell zu Ergebnissen zu kommen, damit das Vertrauen in den Prozess nicht verloren geht", sagte er nach einem Treffen mit seinem ägyptischen Kollegen Badr Abdelatty in Kairo. Die erste Phase des Plans von US-Präsident Trump müsse nun "schnell" absolviert werden.
Ein Schwerpunkt der Gespräche mit Abdelatty sei daher der Zeitfaktor gewesen. Es sei wichtig, "dass wir das Momentum dieser Zeit nutzen, dass wir das Momentum dieser Tage nutzen". Es müssten nun alle Anstrengungen unternommen werden, "dass jetzt ein Waffenstillstand eingehalten werden kann, dass es endlich humanitäre Hilfe gibt für die Menschen im Gazastreifen und dass die Geiseln endlich freigelassen werden". Wadephul äußerte sich am zweiten Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 und vor dem Hintergrund der am Montag begonnenen indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über den US-Friedensplan von Präsident Donald Trump.
