
Wüst will Sitz der Staatskanzlei nicht wieder ändern
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach einigem Hin und Her zum Sitz der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei in den vergangenen Wahlperioden setzt der neue Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auf Beständigkeit. "Egal, was der Flurfunk in den letzten Wochen dazu gemeldet haben mag: Die Staatskanzlei wird auch in Zukunft Ihren Sitz im Landeshaus haben", versicherte der Regierungschef in einer Video-Botschaft an rund 550 Mitarbeiter der Staatskanzlei sowie der Landesvertretungen Berlin und Brüssel.
Wüsts Amtsvorgänger Armin Laschet (CDU) war aus dem exklusiven gläsernen Büroturm Stadttor zurück in das alte Staatskanzleigebäude gezogen, von dem aus zuletzt auch Johannes Rau (SPD) und weitere Vorgänger ihre Amtsgeschäfte geführt hatten. Raus Nachfolger Wolfgang Clement (SPD) war direkt nach dessen Amtsübernahme von Rau mit der Staatskanzlei ins Stadttor gewechselt.
An dem teuren Umzug und dem langjährigen Mietvertrag hatte es damals viel Kritik gegeben - auch daran, dass "ein Ministerpräsident nicht zur Miete" in einem Büroturm mit Ärzten, Restaurants und Firmen untergebracht sein sollte. Im Stadttor-Büro der ehemaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) mit weitem Blick über den Düsseldorfer Medienhafen hat bislang Wüst als Verkehrsminister gearbeitet.
