Wüst: Hilfsbereitschaft in NRW trotzt Russlands Brutalität
n-tv
Der wachsende Zulauf ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Deutschland stellt die Kommunen auch in NRW vor Herausforderungen. Ministerpräsident Wüst setzt dennoch ein klares Signal für 2023: NRW werde weiter allen Schutz bieten - vor allem den Kindern.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Trotz steigender Zahlen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine will Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst bei der Unterstützung Hilfesuchender nicht nachlassen. "Der Brutalität und Gewalt Russlands setzen wir unsere Solidarität und Nächstenliebe entgegen", sagte der Christdemokrat der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Es bleibe dabei: "Wer vor Putin flieht, ist bei uns in Nordrhein-Westfalen willkommen und sicher."
In den vergangenen Jahren sei die Zahl der Geflüchteten im Winter meistens rückläufig gewesen, bilanzierte er. "Aktuell ist die Situation eine andere: Es kommen mehr Flüchtlinge zu uns." Das sei der veränderten russischen Kriegsführung zuzuschreiben. Putin lasse gezielt die zivile Infrastruktur angreifen, damit die Menschen im Winter - ohne Fenster, ohne Strom und ohne Heizung - in großer Zahl zur Flucht gezwungen würden. Darunter seien viele Frauen mit Kindern.
"Diesen Menschen gerecht zu werden, wird eine immer größere Herausforderung", räumte der Regierungschef ein. "Wir tun deshalb alles dafür, die Menschen aus der Ukraine anständig unterzubringen und Kommunen wie Ehrenamt nach Kräften zu unterstützen."
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.