
VW-Beschäftigte sägen an Manager-Privilegien
n-tv
Dienstwagen sind bei Volkswagen eher die Regel als die Ausnahme. Aber nur Führungskräfte bekommen einen Firmenwagen, wenn sie in Rente sind. Dass es zu kostspielig sei, dieses Privileg auf Mitarbeiter unterhalb der Managementebene auszudehnen, lässt die neue Betriebsratschefin Cavallo nicht gelten.
Volkswagen und die IG Metall haben sich erst im April auf einen neuen Haustarifvertrag für die rund 120.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken geeinigt. Vereinbart wurde 2,3 Prozent mehr Geld ab Januar 2022, eine rückwirkende Corona-Unterstützung und die Möglichkeit, Geld in freie Tage umzuwandeln. Unterm Strich viele Vorteile für die Beschäftigten. Gleichzeitig sind aber auch Wünsche offengeblieben. Laut dem Wirtschaftsportal Business Insider kämpft die Arbeitnehmervertretung zwei Monate später für neue vertragliche Zugeständnisse: sogenannte Rentner-Autos. Zehntausende Mitarbeiter von Volkswagen fahren zwar einen Firmenwagen, aber die begehrten Rentner-Autos sind ein Privileg, das bislang ausschließlich den Führungskräften vorbehalten ist. In Zukunft sollen auch Tarif-Plus-Beschäftigte diesen Vorteil haben, fordert der Betriebsrats. Die Mitarbeiter unterhalb der Management-Ebene sollen ebenfalls Firmenautos bis zum Lebensende fahren dürfen.More Related News
