VW-Beschäftigte sägen an Manager-Privilegien
n-tv
Dienstwagen sind bei Volkswagen eher die Regel als die Ausnahme. Aber nur Führungskräfte bekommen einen Firmenwagen, wenn sie in Rente sind. Dass es zu kostspielig sei, dieses Privileg auf Mitarbeiter unterhalb der Managementebene auszudehnen, lässt die neue Betriebsratschefin Cavallo nicht gelten.
Volkswagen und die IG Metall haben sich erst im April auf einen neuen Haustarifvertrag für die rund 120.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken geeinigt. Vereinbart wurde 2,3 Prozent mehr Geld ab Januar 2022, eine rückwirkende Corona-Unterstützung und die Möglichkeit, Geld in freie Tage umzuwandeln. Unterm Strich viele Vorteile für die Beschäftigten. Gleichzeitig sind aber auch Wünsche offengeblieben. Laut dem Wirtschaftsportal Business Insider kämpft die Arbeitnehmervertretung zwei Monate später für neue vertragliche Zugeständnisse: sogenannte Rentner-Autos. Zehntausende Mitarbeiter von Volkswagen fahren zwar einen Firmenwagen, aber die begehrten Rentner-Autos sind ein Privileg, das bislang ausschließlich den Führungskräften vorbehalten ist. In Zukunft sollen auch Tarif-Plus-Beschäftigte diesen Vorteil haben, fordert der Betriebsrats. Die Mitarbeiter unterhalb der Management-Ebene sollen ebenfalls Firmenautos bis zum Lebensende fahren dürfen.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.