
Vorwurf gegen OB: Nähe zu "Graue Wölfe"-Sympathisant?
n-tv
Hamm (dpa/lnw) - Der Oberbürgermeister von Hamm, Marc Herter (SPD), hat erneut eine angebliche Nähe zu einem türkischen Rechtsextremisten zurückgewiesen. "Herr Herter steht in seinem gesamten politischen Leben für eine klare Abgrenzung zu jeder Art von rassistischen und rechtsradikalen Tendenzen in unserer Gesellschaft", sagte ein Sprecher des OB am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei unabhängig von der Nationalität der Rechtsradikalen. Hintergrund des aktuellen Vorwurfs ist die Bewerbung eines Mannes bei der Stadt, der Kontakte zu den türkischen Rechtsextremisten der "Ülkücü"-Bewegung haben soll.
In einem anderen Fall vor einigen Wochen hatten Kritiker von einem "Kuscheln" Herters mit den "Grauen Wölfen" gesprochen. Als "Graue Wölfe" werden Anhänger der rechtsextremistischen "Ülkücü-Bewegung" bezeichnet, die der Verfassungsschutz beobachtet.
