Vorstandschef Schröder: Schalke "muss ein Leuchtturm sein"
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Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Der neue Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder will beim Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 für Aufbruchsstimmung sorgen. "Schalke muss wieder vorne sein, muss vorangehen, muss den Mut haben, zu machen und muss ein Leuchtturm sein", sagte der 55 Jahre alte promovierte Volkswirt im Rahmen einer Vereinspräsentation des Vorstands am Dienstag.
Zum 1. Januar 2022 hatte er den Posten beim Traditionsclub übernommen und sich zum Ziel gesetzt, Schalke langfristig strategisch für die künftigen Herausforderungen auszurichten. "Wir wollen sportlich zurück in die Bundesliga. Wir wollen auf der Basis von soliden Finanzen handlungsfähig sein. Und wir müssen definieren, wofür Schalke stehen und wie Schalke in drei, fünf und zehn Jahren aussehen soll", erklärte Schröder. Er war zuvor beim Bundesligisten Bayer Leverkusen als Direktor Marketing und Vertrieb beschäftigt.
Schalke 04 war im vergangenen Sommer aus der Bundesliga abgestiegen und hat nach dem 21. Spieltag in der 2. Liga auf Platz fünf die Rückkehr im Visier. "Wir wollen Ambitionen haben und den Aufstieg spätestens in drei Jahren, wenn möglich aber in diesem Jahr schaffen", meinte Vorstandsmitglied Peter Knäbel. Er lobte die Arbeit von Cheftrainer Dimitrios Grammozis, dessen Mannschaft seit fünf Spielen ungeschlagen ist: "Ich bin glücklich mit unserer Entwicklung. Es ist ein großer Vorteil, wenn man den Leuten Zeit gibt."
Die für Finanzen zuständige Vorständin Christina Rühl-Hamers gab sich bezüglich möglicher Auflagen durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Lizenzierung für eine weitere Zweitliga-Saison zuversichtlich. "Wir wissen, dass die Auflage kommen wird. Und wir wissen, dass wir sie erfüllen werden", sagte Rühl-Hamers. Sie verwies auf laufende Verträge von Spielern, die in dieser Saison ausgeliehen wurden, von Sommer an aber wieder den Etat belasten könnten. So wurde im vergangenen September Amine Harit für ein Jahr an Olympique Marseille verliehen, auf Schalke steht er aber noch bis 2024 unter Vertrag.
Die Vereidigung des neuen taiwanischen Präsidenten Lai Ching-te wurde vom massiven Säbelrasseln Pekings begleitet. Das passe zum chinesischen Tonfall der vergangenen Jahre, sagt Taiwan-Experte Klaus Bardenhagen. Der Autor und Journalist hat gerade ein Buch vorgelegt, in dem er Geschichte und Hintergründe des Konflikts, aber auch taiwanische Kultur und Alltagsleben darstellt. Mit ntv.de spricht er über die Ziele des neuen Staatschefs, die wirtschaftliche Abhängigkeit zwischen Taiwan und China - und Donald Trump.