
Vorsicht bei der Urlaubsbuchung! So entdecken Sie Fake-Angebote
RTL
Über die Buchungswelle vor den Sommerferien freuen sich besonders Betrüger. Mit unschlagbar günstigen Angeboten wollen sie Sie in die Falle locken.
Über die Buchungswelle vor den Sommerferien freuen sich besonders Betrüger. Mit unschlagbar günstigen Angeboten versuchen sie, ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen. Doch wie kann man Fake-Angebote entlarven? Und was sollte man machen, wenn man bereits in die Falle getappt ist?
Kurz vor den Sommerferien erreichen die RTL-Urlaubsretter vermehrt Hilferufe, in denen Urlauber beklagen, an Betrüger geraten zu sein. Auf der Suche nach dem besten und günstigsten Schnäppchen für den bevorstehenden Urlaub sind sie meist auf einer Website gelandet, die auf den ersten Blick einen vertrauenerweckenden Eindruck macht. Kurz nach der Buchung kommt dann aber das böse Erwachen: Entweder kommen nach getätigter Zahlung keine Buchungsunterlagen oder die Urlauber recherchieren im Nachhinein nach Erfahrungen mit dem Anbieter und stoßen auf zahlreiche Warnungen von bereits geprellten Opfern.
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Um ahnungslose Reisewillige in ihre Falle zu locken, erstellen Betrüger ein Netzwerk, das auf den ersten Blick nur schwer als Fake zu erkennen ist. Das weiß auch die Verbraucherzentrale: Neben Fake-Angeboten, die über soziale Medien angeboten werden, erstellen Betrüger oft auch Websites, die denen offizieller Reiseanbieter zum Verwechseln ähnlich sind, heißt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale. "Diese Internetseiten lassen sich mittlerweile schnell aus bestehenden Baukastensystemen bei Internetprovidern erstellen."
Auf diesen betrügerischen Seiten bieten die Abzocker ihren Opfern dann nicht nur Ferienhäuser, sondern auch Flüge oder ganze Pauschalreisen an – und das zu unschlagbar günstigen Preisen. "Gerade das Nachahmen von renommierten Unternehmen schafft Vertrauen, sodass besonders günstige Preise nicht hinterfragt werden", schreibt die Verbraucherzentrale weiter.
Im Gegensatz zu seriösen Reiseanbietern würden Betrüger meist eine enorm hohe Anzahlung oder gar den ganzen Reisepreis auf einmal verlangen. Da Anzahlungen meist weit im Voraus getätigt werden, hätten Betrüger ein leichtes Spiel. Denn: So kann es sein, dass lange Zeit nicht auffällt, dass man an Betrüger geraten ist. Reiseunterlagen erhalten Urlauber nämlich meist erst kurz vor Reisebeginn – auch bei seriösen Anbietern.
Wenn Urlaubern dann auffällt, dass sie Opfer von Betrügern geworden sind, ist es oft schon zu spät und Geld wurde bereits auf das Konto der Betrüger überwiesen. Das Geld wiederzubekommen ist meist schwer. Dennoch sollten Sie in einer solchen Situation schnell handeln, das empfiehlt auch die Verbraucherzentrale.
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