Von der Leyen hat eine „einfache Lösung“ für die Modebranche
Die Welt
Bei der Premiere der Frankfurter Fashion Week fallen volle Messehallen und viele Laufsteg-Shows pandemiebedingt aus. Stattdessen wird viel geredet – und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen richtete einen Appell an die Branche.
Vor gar nicht langer Zeit sah man sie noch zweimal pro Jahr an einigen Tagen auffällig oft in Berlin: Menschen in der typischen Fashion-Week-Körperhaltung – Handtasche unter den Arm geklemmt und ein Glas (wahlweise eine Flasche) in der einen, das Smartphone in der anderen Hand, die Beine bei High-Heel-Trägerinnen (und -Trägern) gerade durchgedrückt, bei der Sneaker-Fraktion lässig entspannt, der Blick immerzu auf der Suche nach einem bekannten Gesicht durch die Menge wandernd. In dieser Haltung standen sie vor den Locations der Modenschauen oder am Rande des Laufstegs, wenn wieder mal zu wenig Plätze da waren, auf Partys, Pressekonferenzen, Empfängen und davor beim Rauchen oder beim Warten aufs Taxi. Die charakteristische Körperhaltung der Gäste der ersten Fashion Week in Frankfurt hingegen lässt sich nur erahnen: Ihre überwältigende Mehrheit bekommt einander nämlich gar nicht zu sehen. Doch wer an den ersten Programmpunkten teilnahm, tat dies vor allem sitzend und mit Blick auf den Bildschirm.More Related News