Vogelgrippe-Fälle bestätigt: 8650 Puten getötet
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Goldenstedt/Vechta (dpa/lni) - In einem weiteren Putenbetrieb in Goldenstedt hat sich der Verdacht auf Vogelgrippe bestätigt. Alle 8650 Tiere seien bereits am Silvestermorgen unter tierschutzfachlicher Aufsicht getötet worden, teilte der Landkreis Vechta am Samstag mit. In dem Betrieb waren zunächst am Donnerstag fünf Schnelltests bei verendeten Tieren positiv ausgefallen. Amtliche Proben wurde daraufhin zum Lebensmittel- und Veterinäramt (LAVES) nach Oldenburg geschickt. Es ist der vierte bestätigte Ausbruch im Landkreis Vechta im Dezember.
Erst vor einigen Tagen hatte sich in einer Putenhaltung in Goldenstedt ein Vogelgrippe-Fall bestätigt. Das Kreisveterinäramt forderte alle Geflügel haltenden Betriebe eindringlich auf, die vorgegebenen Biosicherheitsmaßnahmen genauestens einzuhalten und jeglichen Seuchenverdacht unverzüglich anzuzeigen. Bei den vorherigen drei Ausbrüchen im Kreis Vechta mussten im Dezember insgesamt 21.500 Puten und 35.000 Legehennen wegen der Vogelgrippe getötet werden.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.