Virologe Fickenscher sieht angemessenen Corona-Kurs in SH
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Fällt nach der Isolationspflicht für Corona-Infizierte auch bald die Maskenpflicht in Bus und Bahn? Noch ist dafür keine Einigung der Länder in Sicht. Für den Kieler Virologen Fickenscher wäre das aber folgerichtig.
Kiel (dpa/lno) - Bei Corona-Schutzmaßnahmen fährt Schleswig-Holstein nach Ansicht des Virologen Helmut Fickenscher einen gut vertretbaren Öffnungskurs. "Wesentlich ist der Übergang in die Normalität, da die außerordentliche Gefährdung durch schwere Erkrankung und Tod bei Sars-CoV-2 unter anderem aufgrund der hohen Impf- und Genesenen-Raten nicht mehr besteht", sagte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin der Universität Kiel der Deutschen Presse-Agentur gut zwei Wochen nach Auslaufen der Isolationspflicht für Infizierte.
Wesentlich bleibe aber auch der Grundsatz, dass akut und symptomatisch an Atemwegserregern erkrankte Personen nicht am Arbeitsplatz und im öffentlichen Leben erscheinen sollen. "Damit wird sehr effizient die weitere Übertragung reduziert."
Nach einem sehr starken Rückgang der Fallzahlen nehmen diese Fickenscher zufolge aktuell wieder deutlich zu. "Aber das geschieht noch auf niedrigem Niveau und nur im Rahmen einer ausgeprägten Erkältungswelle, an der das Influenzavirus bereits wesentlich stärker beteiligt ist als Sars-CoV-2." Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt der Norden derzeit in Deutschland im Mittelfeld und etwas über dem Bundesschnitt.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.