Vierte Impfung "gut, aber nicht ausreichend"
n-tv
In Israel haben schon über 70.000 Menschen eine zweite Booster-Impfung erhalten. Eine dort laufende Studie zeige jedoch, dass der Anstieg der Antikörper dabei "nicht sehr beeindruckend" sei, so die Forschungsleiterin. Eine dritte Dosis würde sie aber unabhängig davon dringend empfehlen.
Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als "gut, aber nicht ausreichend" an. "Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend", sagte Professorin Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite ynet.co.il zu vorläufigen Ergebnissen der Studie.
Man sei kurz nach der vierten Impfung wieder auf demselben Antikörper-Stand wie kurz nach der dritten, sagte Regev. Sie habe sich von einer zweiten Booster-Impfung mehr erhofft. Es könne nicht das Ziel sein, sich etwa alle vier Monate erneut gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Sie sei zwar froh, dass man gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Immungeschwächten und über 60-Jährigen in Israel bereits die vierte Dosis gebe, sagte Regev. "Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man sie nun allen geben sollte. Wir brauchen noch mehr Informationen."
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