
Vier Tote bei Absturz von Seilbahn in Italien
n-tv
Es müssen sich dramatische Szenen abgespielt haben. In der Nähe von Neapel reißt das Kabel einer Seilbahn. Eine Kabine stürzt mit fünf Menschen in die Tiefe, vier sterben, einer wird schwer verletzt. Mehr als ein Dutzend Passagiere können aus anderen Kabinen mit Seilen gerettet werden.
Tragisches Ende eines Ausflugs kurz vor den Ostertagen: Beim Absturz einer Seilbahn in der Nähe der italienischen Großstadt Neapel sind vier Menschen ums Leben gekommen. Die Gondel stürzte nahe der Ortschaft Castellammare di Stabia auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt in die Tiefe, nachdem ein Kabel gerissen war, wie die italienische Bergwacht mitteilte.
Die Seilbahn führt auf den mehr als 1100 Meter hohen Berg Monte Faito, von dem aus man normalerweise einen Blick auf den Golf von Neapel hat. Die Sicht war an diesem Tag durch dichten Nebel nur schlecht. Warum das Kabel kurz vor Erreichen der Bergstation riss, muss noch geklärt werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
In der Kabine, die schon fast den Gipfel erreicht hatte, befanden sich ein Angestellter der regionalen Betreibergesellschaft EAV und vier Touristen. Einer der Insassen kam mit schweren Verletzungen davon. Zur Identität der Todesopfer machten die Behörden zunächst keine Angaben.
