![Viele Silvester-Einsätze für Polizei und Feuerwehr im Norden](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24632331/8651322689-cImg_16_9-w1200/Zahlreiche-Menschen-feiern-den-Jahreswechsel-auf-Sankt-Pauli-uber-den-Landungsbrucken-am-Hafen.jpg)
Viele Silvester-Einsätze für Polizei und Feuerwehr im Norden
n-tv
Der Norden ist relativ entspannt ins neue Jahr gestartet. Zwar hatten die Einsatzkräfte in der Nacht zum 1. Januar alle Hände voll zu tun. "Es blieb aber relativ ruhig", hieß es in den Leitstellen. Einige kleinere Zwischenfälle gab es aber.
Kiel (dpa/lno) - Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sind in der Silvesternacht im Norden zu Hunderten Einsätzen ausgerückt. In den meisten Fällen wurden sie wegen brennender Hecken und Mülleimer, Streitigkeiten unter Alkoholeinfluss, aber auch wegen Verletzungen durch Feuerwerkskörper gerufen. Auch Wohnungsbrände galt es zu bekämpfen. Die Anzahl von Übergriffen auf Rettungskräfte oder Polizeibeamte war nach Behördenangaben gering. Vereinzelt wurden aber Polizeikräften mit Feuerwerkskörpern beworfen.
Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) zog insgesamt eine positive Bilanz der Silvesternacht. Die Polizei habe landesweit etwa 955 Einsätze im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel gezählt. "Ich danke allen Frauen und Männern von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ausdrücklich für ihren umsichtigen, besonnenen und schnellen Einsatz in der Silvesternacht. Sie haben dafür gesorgt, dass die sehr große Mehrheit der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner friedlich und sicher feiern konnte", sagte sie.
Laut Polizei bewegte sich die Anzahl der Einsätze insgesamt auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Bei den Einsätzen seien acht Polizistinnen und Polizisten verletzt, wovon eine Beamtin, die in Lübeck von einer Beschuldigte getreten wurde, nicht mehr dienstfähig war. "Ich freue mich darüber, dass das professionelle Verhalten der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vor Ort, das ganz überwiegend vernünftige Verhalten der Menschen in Schleswig-Holstein und das Einsatzkonzept zu einem recht friedlichen Verlauf des Jahreswechsels beigetragen haben", bilanzierte Landespolizeidirektor Michael Wilksen.