Viele Lehrstellen im Norden noch unbesetzt
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Auf dem Ausbildungsmarkt im Norden ist noch viel Luft: Viele Mädchen und Jungen sind ohne Lehrvertrag in die Ferien gegangen und zugleich sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Arbeitsagentur bietet in bestimmten Fällen besondere Hilfe an.
Kiel (dpa/lno) - Tausende Jugendliche in Schleswig-Holstein sind nach dem Schulabschluss noch ohne Ausbildungsplatz, während zugleich viele Lehrstellen unbesetzt sind. "Der Endspurt am Ausbildungsmarkt hat begonnen", sagte die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, unter Hinweis auf den Start des Ausbildungsjahres in einigen Wochen. Sie rief die Betriebe auf, Fördermöglichkeiten der Arbeitsagentur zu nutzen. So könnten Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausbildungsprämien erhalten, wenn sie die Zahl ihrer Azubis halten (4000 Euro) oder erhöhen (6000 Euro). Diese Prämien können Betriebe unter 500 Mitarbeitern bekommen, die wegen der Corona-Pandemie wirtschaftliche Einbußen erlitten haben. Dazu gibt es klare Kriterien. Ein zweites Angebot richtet sich an Betriebe, die auch solchen jungen Menschen eine Chance geben wollen, die auf den ersten Blick nicht ganz ihren Erwartungen entsprechen. "Ich bezeichne diese Jugendlichen gerne als "Rohdiamanten", in die man "investieren" muss, um sie zu entwickeln", sagte Haupt-Koopmann. "Speziell hierbei können wir - die Arbeitsagenturen und Jobcenter - Betriebe und ihre Auszubildenden durch bedarfsgerechte und breitgefächerte Unterstützungsleistungen fördern."Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.