Viele Brexit-Befürworter bereuen EU-Austritt
n-tv
52 Prozent der britischen Bevölkerung stimmen 2016 für den Brexit. Heute ist nur noch ein Drittel der Briten der Meinung, dass es eine gute Entscheidung war. Sogar in der ehemaligen Brexit-Hochburg Thurrock zeigen die Bürger und Bürgerinnen nun Reue.
"Ich habe für den Brexit gestimmt, aber ich bereue es", sagt Maria Yvars aus Grays. Beim Referendum 2016 hatte die Bevölkerung der ostenglischen Stadt mit überwältigender Mehrheit für den Austritt Großbritanniens aus der EU votiert. Doch drei Jahre nach dem Abbruch der Bande mit Brüssel am 1. Februar 2020 bedauern viele in der einstigen Brexit-Hochburg ihre Entscheidung.
Yvars fühlt sich von den Politikern betrogen. "Sie haben uns nicht alle Fakten genannt, sie haben uns Dinge erzählt, die nicht wahr sind", kritisiert die 42-jährige Psychologin. "Jetzt ist dieses Land wie ein Schiff ohne Kapitän", sagt sie.
Nicht nur Boris Johnson, Anführer der Brexit-Kampagne, musste vergangenes Jahr im Amt des Premierministers zurücktreten. Auch seine Nachfolgerin Liz Truss ist längst wieder ausgeschieden, sie konnte sich nicht einmal sechs Wochen im Amt halten. Großbritannien taumelt von einer Krise in die nächste.
Bad Klosterlausnitz (dpa/th) - Bei einem Unfall auf der Landstraße zwischen Serba und Bad Klosterlausnitz ist am Freitagmorgen eine Autofahrerin gestorben. Die 42-jährige Fahrerin war gegen 6 Uhr etwa 500 Meter vor dem Kreisverkehr der Anschlussstelle zur Bundesautobahn A9 nach rechts von der Straße abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Dem Spurenbild nach habe sie versucht, gegenzusteuern, ihr Auto habe sich jedoch mehrfach gedreht und sei schließlich gegen einen Baum am Fahrbahnrand gestoßen. Durch die Kollision sei die 42-Jährige tödlich verletzt worden.
Delitzsch (dpa/sn) - Durch einen Chlorgas-Austritt an einer Oberschule in Delitzsch nördlich von Leipzig sind am Freitagnachmittag mehrere Schüler leicht verletzt worden. "Sieben Kinder klagen über Atemwegsprobleme", teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. Sie wurden von Rettungskräften medizinisch betreut. Auch die Polizei und die Feuerwehr seien an der Artur-Becker-Oberschule im Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Die genaue Ursache für den Chlorgas-Austritt war zunächst unklar. Die Polizei ging jedoch von einem Unfall aus. Es gebe keine Anhaltspunkte für einen Anschlag. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 13.00 Uhr.