
Viele Besucher bei Landesausstellung
n-tv
In Sachsen-Anhalt wurde monatelang Jubiläum gefeiert. Es wurde dem Ende des Bauernkrieges und dem Todestag Müntzers gedacht. Langsam schließen die Ausstellungen nun wieder.
Eisleben (dpa/sa) - Tausende Menschen haben in den vergangenen Monaten Teile der dezentralen Landesausstellung in Sachsen-Anhalt besucht. Insgesamt seien an den verschiedenen Standorten 75.000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden, teilte die Staatskanzlei mit. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bezeichnete das als "starkes Signal für die Bedeutung von Erinnerungskultur und kultureller Bildung" des Landes. Mittlerweile sind einige Teile der Ausstellung schon wieder geschlossen.
Die mehrteilige Landesausstellung "Gerechtigkeyt 1525" beschäftigt sich mit dem Ende des Deutschen Bauernkrieges und dem Todestag von Reformator Thomas Müntzer (1489-1525) vor 500 Jahren. Beteiligt sind die Stiftung Luthergedenkstätten, die Kunststiftung, die Kulturstiftung sowie die Werkleitz Gesellschaft.
Neben den verschiedenen Ausstellungen fand im Landkreis Mansfeld-Südharz ein Rahmenprogramm statt. Hier wurden 11.000 Besucherinnen und Besucher gezählt, wie es hieß. Die Region Mansfeld-Südharz zählt zu einem der Zentren für die Unruhen 1525, die damals weite Teile des Heiligen Römischen Reiches erfassten.
