VfB träumt nach 2:2 weiter vom direkten Klassenerhalt
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Stuttgart (dpa/lsw) - Dank Sasa Kalajdzic darf der VfB Stuttgart immer noch auf den direkten Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga hoffen. Die Schwaben erkämpften sich am Sonntag beim deutschen Meister FC Bayern München ein 2:2 (2:1) und verkürzten damit den Rückstand auf Hertha BSC auf drei Punkte. Allerdings beträgt der Vorsprung des Tabellen-16. auch auf den Vorletzten Arminia Bielefeld nur drei Zähler. "Den Bayern kann das Unentschieden egal sein, für uns kann es noch extrem wichtig sein. Wir haben uns das jetzt erarbeitet und können auch noch ein bisschen nach oben schielen", sagte Kalajdzic beim Streamingdienst DAZN.
"Wir hätten es ihnen gerne ganz versaut, um ehrlich zu sein. Ich glaube auch, wenn man die zweite Halbzeit anschaut, dürfen wir eher unzufrieden sein mit dem 2:2. Aber wir nehmen den Punkt gerne mit. Sie können feiern und wir haben vielleicht auch die Möglichkeit, mit drei Punkten nächste Woche Hertha unter Druck zu setzen", sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat.
Die leidenschaftlich kämpfenden und forsch konternden Gäste führten früh durch Tiago Tomás (8.) und konnten durch einen Kopfball von Mittelstürmer Kalajdzic (52.) kurz nach der Pause ausgleichen. Das Team von Trainer Pellegrino Materazzo hätte sogar dreifach punkten können, scheiterte aber an sich selbst in der Chancenverwertung. Die Bayern bejubelten vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena neben einem von Flügelstürmer Serge Gnabry erzwungenen Eigentor von VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos (35. Minute) den Treffer zum 2:1 von Thomas Müller (44.). Nach dem Spiel wurde den Münchnern die Meisterschale überreicht.
Am letzten Spieltag kommt es nun zum großen Abstiegsfinale: Hertha BSC muss auf Platz 15 trotz drei Punkten Vorsprung auf die Schwaben heftig zittern; der FC Augsburg ist dagegen vorzeitig gerettet. Am letzten Spieltag empfangen die Stuttgarter (30 Punkte) den 1. FC Köln. Die Berliner müssen (33 Zähler) in Dortmund antreten - und das mit der klar schlechteren Tordifferenz. Die Stuttgarter könnten theoretisch aber auch noch von Arminia Bielefeld (27 Punkte) überholt werden und direkt absteigen. Aber die Arminia bräuchte bei sieben Toren Rückstand auf den VfB und drei Punkten weniger ein Fußball-Wunder für die Relegation. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt. Alles ist noch offen am letzten Spieltag", kommentierte Matarazzo.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.