
Verteidiger plädieren auf Freispruch
n-tv
Im Januar 2024 stirbt ein 99-Jähriger bei einem Raubüberfall auf sein Haus in St. Peter-Ording. Im Dezember hat der Mordprozess gegen vier Männer begonnen. Nun nähert er sich dem Ende.
Flensburg/St. Peter-Ording (dpa/lno) - Im Prozess um einen tödlichen Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in St. Peter-Ording sind die letzten Plädoyers gehalten worden. Bei dem Überfall am 11. Januar 2024 starb ein 99-Jähriger, der früheren Polizeiangaben zufolge bis dahin fit und wehrhaft war. Am Landgericht Flensburg sind drei Deutsche und ein Russe angeklagt.
Anwälte von drei Angeklagten haben Freisprüche für ihre Mandanten gefordert, da ihnen die Tat nicht nachzuweisen sei. Der Verteidiger eines der Männer, der im Haus gewesen sein soll, hat für den Fall einer Verurteilung weitere Hilfsbeweisanträge beantragt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Der Verteidiger eines Angeklagten, der sich im Auto aufgehalten haben soll, hat nach Angaben des Gerichtssprechers eine Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes und eine Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 8 Monaten beantragt.
