"Verschärfte Maßnahmen könnten nötig sein"
n-tv
Die explodierende Corona-Inzidenz alarmiert die Grünen. Fraktionschefin Haßelmann erwägt mehr 2G-plus-Regeln und neue Kontaktbeschränkungen. Sie fürchtet zudem einen Engpass bei PCR-Tests.
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, hält wegen der steigenden Infektionszahlen neue Einschränkungen ab Ende Januar für möglich. „Es kann gut sein, dass in der nächsten Sitzungswoche weitere Maßnahmen erforderlich sind“, sagte Haßelmann im „Frühstart“ von ntv. Die nächste Bundestags-Sitzungswoche beginnt am 24.Januar. Verschärfungen müssten „jederzeit“ im Parlament beschlossen werden können, so die Fraktionsvorsitzende, denn die aktuelle Infektionslage sei „besorgniserregend“.
Haßelmann kann sich vorstellen, die 2G-plus-Regel von der Gastronomie auf weitere Bereiche des öffentlichen Lebens auszuweiten. Zudem müsse die Homeoffice-Quote noch einmal steigen. „Es muss klar sein, dass angesichts der Situation mehr Menschen im Homeoffice arbeiten.“ Sie rufe Arbeitnehmer und Arbeitgeber dazu auf, wieder verstärkt zur Homeoffice-Pflicht zurückzukommen. Auch schärfere Kontaktbeschränkungen wollte Haßelmann nicht ausschließen.
Sie forderte einen Ausbau der zuletzt erlahmten Booster-Kampagne. Zwar werde demnächst auch in Apotheken geimpft, doch es brauche noch deutlich mehr Angebote. „Wir werden zu den Menschen, auf die Plätze, an die Orte, an die Lebensmittelpunkte der Leute gehen müssen.“ Wichtig sei zudem viel Aufklärung.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.