Vermummte zünden Pyrotechnik in Gera bei illegalem Aufzug
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Gera (dpa/th) - Zwischen 100 und 150 teils vermummte Menschen sind am Freitagabend durch Gera gezogen und haben dabei Pyrotechnik abgebrannt. Der Aufzug sei nicht angemeldet gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag auf dpa-Anfrage. Einsatzkräfte seien erst vor Ort gewesen, als sich die Gruppe aufgelöst habe. Im Nachgang seien aber zwei mutmaßliche Teilnehmer festgestellt worden. Sie erhielten Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Welchen genauen Hintergrund der Aufzug hatte, konnte der Polizeisprecher nicht sagen.
Die Teilnehmer trugen teils sogenannte Guy Fawkes-Masken, die nach einem britischen Verschwörer benannt sind, der 1605 beim Versuch festgenommen worden war, im britischen Parlament einen Anschlag mit Schießpulver zu verüben. Diese Schnurrbart-Masken gelten etwa als Kennzeichen der mit zivilem Ungehorsam in Verbindung gebrachten Hacker-Gruppe "Anonymous". Allerdings tauchen solche Masken inzwischen auch bei verschiedensten Demonstrationen auf - etwa auch bei Protesten gegen Corona-Politik. © dpa-infocom, dpa:210522-99-702099/2Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.