Verletzte und kleine Brände durch Feuerwerk in Thüringen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Beim Silvesterfeuerwerk sind in Thüringen mehrere Menschen verletzt worden, vielerorts gab es kleinere Brände. In Greiz schossen Jugendliche im Alter von 15 und 18 Jahren nach Polizeiangaben kurz nach Mitternacht Raketen und Böller auf eine Menschengruppe. Dabei wurden vier Menschen verletzt, darunter ein elf Jahre altes Kind, wie die Polizei am Montag berichtete.
Der 18-Jährige habe die restliche Nacht in Polizeigewahrsam verbracht, der Jüngere wurde zu seinen Eltern gebracht. Gegen beide Jugendliche werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
In Bad Liebenstein im Wartburgkreis warf ein Hotelgast einen Böller in eine Menschengruppe. Fünf Menschen seien leicht verletzt worden. Im Saale-Holzlandkreis und anderen Regionen Thüringens verursachten vor allem Raketen kleinere Brände. In Bürgel (Saale-Holzland-Kreis) setzte vermutlich eine Rakete einen Baum in Brand. Auch Altkleidercontainer fingen Feuer.
In Saalfeld brannte am Sonntag eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aus. Das Haus wurde evakuiert. Vier Menschen seien durch Rauchgas leicht verletzt worden. Das Mehrfamilienhaus sei derzeit nicht bewohnbar, teilte die Polizei mit. Dir Ermittlungen zur Brandursache liefen noch.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.