![Verleihung von Chemnitzer Friedenspreis auch 2022 im Herbst](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop20889896/728132334-cImg_16_9-w1200/dpa-Regio-Dummy-Sachsen.jpg)
Verleihung von Chemnitzer Friedenspreis auch 2022 im Herbst
n-tv
Chemnitz (dpa/sn) - Wie schon im Vorjahr wird die Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises 2022 wegen der Corona-Pandemie verschoben. Sie ist nun für den 1. September und damit den Weltfriedenstag geplant, die Bewerbungsfrist wird verlängert, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte. Sie geht davon aus, dass die übliche Festveranstaltung Anfang März wegen der aktuellen Entwicklung nicht möglich sein wird. Vereine und Initiativen können bis zum 5. März Vorschläge einreichen.
Die Auszeichnung wird jährlich vom Bürgerverein Für Chemnitz und der Stadt in der Regel zum Chemnitzer Friedenstag (5. März) vergeben. Dieser erinnert an die Zerstörung der Stadt 1945 im Zweiten Weltkrieg, der von Deutschland ausging. Geehrt werden Menschen, die für Grundwerte wie Toleranz und Demokratie eintreten, sich für die Integration verschiedener Kulturen, gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung, für Frieden und ein gewaltfreies Miteinander engagieren. Schon 2021, als der Preis zum 18. Mal vergeben wurde, musste die Ehrung wegen der Pandemie in den Herbst verschoben werden. Sie fand sogar erst Anfang Oktober statt.
![](/newspic/picid-2921044-20240617151743.jpg)
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
![](/newspic/picid-2921044-20240617151739.jpg)
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.