
Verkehrsminister dringen auf billigeren Führerschein
n-tv
Der Start ins Autofahrerleben ist inzwischen kostspielig geworden. Bis zu 4000 Euro müssen Fahrschüler berappen. Die Verkehrsministerkonferenz fordert den Bund auf, besonders die theoretische Fahrprüfung zu entschlacken.
Die Verkehrsminister der Länder setzen sich beim Bund dafür ein, die Führerscheinprüfung für Autofahrer-Neulinge wieder erschwinglicher zu machen. Vor allem die theoretische Ausbildung werde als überfrachtet angesehen, was zu hohen Durchfaller-Quoten und damit verbunden zu einer Kostensteigerung führe, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bei der Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg.
"Der Führerschein kostet für junge Leute bis zu 4000 Euro", sagte Bernreiter. Die Kosten müssten reduziert werden, um die Bürger zu entlasten. "Die Verkehrsministerkonferenz sieht die stetig steigenden Kosten für den Erwerb eines Führerscheins als Hemmnis für die individuelle Mobilität, dies gilt insbesondere in ländlichen Gebieten mit einem eingeschränkten Angebot an Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs", heißt es in dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz.
