
Vergangenheitsbewältigung in Irland: Massengrab im Abwassertank
Frankfurter Rundschau
In Irland erinnern Ausgrabungen an die unwürdige Behandlung unehelicher Kinder durch die katholische Kirche.
Vergangenheitsbewältigung auf Irisch: Seit Beginn dieser Woche unternimmt ein internationales Team von Fachleuten Ausgrabungen am Rande der Kleinstadt Tuam im westirischen Bezirk Galway. Unter einem unscheinbaren Rasenstück der Kleinstadt werden die Gebeine von rund 800 Säuglingen und Kindern vermutet. Geboren von unverheirateten jungen Frauen, wurden die gestorbenen Kinder im 20. Jahrhundert in eine Klärgrube geworfen – Ausdruck der Missachtung, mit der die katholisch-theokratische Gesellschaft ungewollte Menschen strafte.
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