Verdi pocht auf "deutlich" höhere Löhne
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Auch wegen der Inflation ist das Leben teurer geworden. Höhere Kosten für Lebensmittel, Heizung und Sprit beträfen besonders Menschen mit geringen Einkommen, deshalb sollten sie mehr Geld bekommen, sagen mehrere Verbände. Unterdessen warnt SPD-Chef Walter-Borjans vor Panikmache.
Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke, fordert angesichts der hohen Inflationsrate "deutlich spürbare Reallohnsteigerungen". Diese seien notwendig, um den Beschäftigten und ihren Familien zu ermöglichten, den Preisanstieg aufzufangen. "Da die Preissprünge etwa für Lebensmittel, Energie und Benzin insbesondere Menschen mit geringeren und mittleren Einkommen betreffen, beinhalten unsere Tarifforderungen Mindestbeträge, die die Lohnsteigerungen für diese Beschäftigten überdurchschnittlich wirken lassen", sagte Werneke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Einen ähnlichen Standpunkt vertreten auch die Verbraucherzentralen. Besonders Menschen mit geringeren Einkommen sollten rasch geschützt werden. Kurzfristig sollte dafür eine Erhöhung des Wohngelds vorbereitet werden, "damit niemand in diesem Winter frieren muss", sagte der Chef des Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller. Zudem sollten Strom- und Gassperren ausgesetzt werden, die bei säumigen Zahlungen drohen können. Auch die noch amtierende Bundesregierung sei "sehr wohl in der Lage, Dinge vorzubereiten", die die neue Regierung gleich nach der Kanzlerwahl beschließen könnte.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.